Tagung zum 30-jährigen Krieg
Im Forschungszentrum Gotha der Universität Erfurt findet vom 12. bis 14. September eine Tagung unter dem Titel „Mitten in Deutschland – mitten im Krieg? Leben und Handeln in einer Ausnahmesituation, 1618–1648“ statt. Während ein von verheerenden Gewaltexzessen geprägtes Bild des Kriegs als „Ur-Trauma der Deutschen“ die aktuelle Mediendiskussion beherrscht, geht die Tagung von der Beobachtung aus, dass die Intensität des Krieges zeitlich und regional unterschiedlich ausgeprägt war und dass Menschen lernten, mit dem Krieg und seinen Folgen umzugehen oder sogar von ihm zu profitieren. Organisiert wird die Tagung von Dr. Markus Meumann (Forschungszentrum Gotha) in Kooperation mit PD Dr. Astrid Ackermann (Friedrich-Schiller-Universität Jena), PD Dr. Julia A. Schmidt-Funke (Sammlungs- und Forschungsverbund Gotha) und Prof. Dr. Siegrid Westphal (Universität Osnabrück).
Anmeldungen werden bis 20. August erbeten an markus.meumann@uni-erfurt.de.