Präsentation zum Theatrum anatomicum bei der Langen Nacht der Wissenschaften
Die Forschungsbibliothek Gotha nimmt an der Langen Nacht der Wissenschaften am 8. November 2019 in Erfurt teil. Unter der Überschrift „Theatrum anatomicum. Bilder vom Menschen in der Frühen Neuzeit“ wird Dr. Sascha Salatowsky um 21 Uhr einen kleinen Einblick in die Bedeutung und Entwicklung der Anatomie in der Frühen Neuzeit geben. Die reich illustrierte Präsentation beschreibt die neue Faszination für den menschlichen Körper, die im 16. Jahrhundert in Italien ihren Ausgang nahm. Leichensektionen, wie sie z.B. der berühmte Andreas Vesalius in Padua durchführte, erbrachten neue Erkenntnisse, die erhebliche Auswirkungen auf die Medizin im Allgemeinen und die Chirurgie und Hebammenkunst im Besonderen hatten. Spektakuläre Darstellungen der Anatomie von Mann und Frau veränderten das Bild vom Menschen grundlegend. Die Anatomie galt dabei als eine Art Gottesdienst, diente sie doch auch dem Lob des Schöpfers.
Die Veranstaltung findet im Lehrgebäude 1, Raum 104 statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.