Vorankündigung: FaunaFloraForster – Georg Forsters Bilder der Natur
Die Frühjahrausstellung der Forschungsbibliothek Gotha der Universität Erfurt widmet sich in diesem Jahr den Gemälden und Zeichnungen des Naturforschers, Ethnologen, Weltumseglers, Schriftstellers, Publizisten, Zeichners, Aufklärers und Revolutionärs Georg Forster (1754–1794), die seit dem Ende des 18. Jahrhunderts in Gotha bewahrt werden. Sie entstanden während und kurz nach der zweiten Weltumseglung von James Cook, die in den Jahren 1772 bis 1775 bis dahin unbekannte Regionen der Südhalbkugel erschloss.
Die Gothaer Forster-Bilder umfassen zum einen eine Serie von 31 (ursprünglich 32) Tier- und Pflanzengemälden, deren Vorlagen Forsters während der Weltumseglung entstandene Originalzeichnungen waren. Die Serie gelangte 1781 auf Vermittlung Johann Wolfgang von Goethes in die Bibliothek Herzog Ernsts II. von Sachsen-Gotha-Altenburg (1745–1845). 1798 kam aus dem Nachlass Forsters, der 1794 in Paris gestorben war, ein Konvolut von 77 Pflanzenskizzen hinzu, die in Gotha zu einem Skizzenbuch zusammengebunden wurden.
Georg Forsters komplexes Lebenswerk wird heute in eine Reihe mit dem Alexander von Humboldts gestellt. Seine Gothaer Naturbilder gehören in ihrer Spannung von naturwissenschaftlicher Illustration und künstlerischer Darstellung zu den bedeutendsten Zeugnissen des heute weltweit verstreuten künstlerisch-naturkundlichen Schaffens von Georg Forster.
Die Ausstellung wird vom 24. April bis 3. Juni 2018 im Spiegelsaal der Forschungsbibliothek auf Schloss Friedenstein präsentiert.
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