Benjamin Schmolck und Gottfried Heinrich Stölzel – Eine besondere künstlerische Beziehung

/ November 24, 2020

Notizen aus dem Gothaer Bibliotheksturm, Folge 22.

I.  Lieder von Benjamin Schmolck in den Gothaer Gesangbüchern des frühen 18. Jahrhunderts

Abb. 1: Porträt von Benjamin Schmolck.

Die Frage, zu welchem Zeitpunkt Kirchenlieder des schlesischen Pastors und Kirchenlieddichters Benjamin Schmolck (1672–1737) Aufnahme in die Gothaer Gesangbücher fanden, wurde bislang nicht gestellt, obschon ein Blick in die verschiedenen Auflagen dieses Gesangbuchs in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts zeigt, dass man Schmolcks Lieder im Herzogtum Sachsen-Gotha besonders schätzte. Dem korrespondiert, dass der 1719 nach Gotha berufene Kapellmeister Gottfried Heinrich Stölzel (1690–1749) eine relativ große Anzahl von Kantaten auf Texte von Schmolck vertonte. Die Texte des schlesischen Dichters waren mithin in Gotha nicht allein für den Gemeindegesang von erheblicher Bedeutung, sondern auch für die Figuralmusik. Jüngste Untersuchungen haben zudem ergeben, dass gerade Stölzels Kantaten auf Schmolck-Texte über die Gothaer Residenz hinaus Interesse fanden (vgl. dazu Kap. II).

 

 

Abb. 2: Titelblatt des Werks Anderer Theil des Gothaischen Gesangbuchs. Gotha 1725.

Ein Bericht der Gothaische[n] gelehrte[n] Zeitungen vom August 1778 über eine damals erschienene Neuauflage des Gesangbuchs erweckt den Eindruck, als seien Kirchenlieder von Schmolck erstmals in einer Neuausgabe von 1731 abgedruckt worden.[1] Tatsächlich erfolgte dies bereits 1725. Und zwar dergestalt, dass man den seit 1666 in verschiedenen Auflagen publizierten eigentlichen Gesangbuchteil unverändert ließ – auch die Nummerierung wurde aus Gründen der Praktikabilität beibehalten – und ihm einen eigenständigen zweiten Teil hinzufügte. Diese Praxis behielt man bis zur Auflage von 1767 bei. Lautete der Titel des eigentlichen Gesangbuchs jeweils Geistliches neu=vermehrtes Gothaisches Gesang=Buch, worinnen D. Martin Luthers, und anderer frommen Christen geistreiche Lieder und Gesänge, enthalten, nach Ordnung der Jahres=Zeit und des Catechismi ein= und abgetheilet […], so gab man dem Anhang folgenden Titel: Anderer Theil des Gothaischen Gesangbuchs, bestehend in auserlesenen geistreichen Liedern, so auf Hochfürstl. gnädigsten Befehl aus dem Altenburgischen, Breßlauer, Dreßdnischen, Franckfurthischen [sic!], Hannoverischen, Naumburger, Weissenfelßischen, Zeitzischen, Zerbster, und andern Gesang=Büchern, insonderheit aus Herrn Benjamin Schmolckens geistreicher Poesie zusammen getragen worden.

Zu den 762 Liedern des ersten Teils, die bereits in früheren Ausgaben um weitere drei in einem kurzen Anhang ergänzt worden waren, kamen nun nicht weniger als 507 zusätzliche Lieder. Wie die nachfolgende Tabelle ausweist, wurden keineswegs ausschließlich ‚neue‘ Lieder im eigentlichen Sinne des Wortes, also von zeitgenössischen Dichtern, aufgenommen, sondern beispielsweise auch solche von Caspar Neumann und Paul Gerhard.

Hauptdichter in den „Anderen Teilen“ der Gothaischen Gesangbücher

Die besondere Stellung der Lieder von Benjamin Schmolck wurde in den seit 1729 erschienenen Ausgaben des Gothaischen Gesangbuchs noch verstärkt, da man deren „Anderen Teil“ um einen „Neuen Anhang“ vermehrte. Dieser umfasste 82 Lieder eines „idealen“[2] gottesdienstlichen Jahreszyklus mit sämtlichen Sonn- und Festtagen – darin 44 Texte von Schmolck, 29 von Neumeister, acht von Jonathan Krause (1701–1762); bei einem Lied ist der Dichter nicht genannt – sowie eine „Zugabe“ von weiteren vier Liedern (drei Texte von Schmolck, ein Text von Gerhard), so dass die Gesamtzahl der ‚neuen‘ Lieder auf insgesamt fast 600 anwuchs.

Der Anteil der Schmolck-Texte im „Anderen Teil“ beträgt durchweg rund 50%, während der von anderen Dichtern minimal ist. Selbst Erdmann Neumeisters Lieder erreichen nicht einmal 6%, unter Einbeziehung seiner Lieder im „Neuen Anhang“ (29 von 82 = 35,4%) liegt der Wert bei 6,6%. Dieser geringe Prozentsatz ist erstaunlich, denn immerhin hatte Stölzel 1725/26 einen vollständigen Neumeisterschen Kantatenjahrgang vertont.[3]

Wie singulär die Schmolck-Rezeption in Gotha war, lässt sich u.a. daran ablesen, dass im benachbarten Altenburg – immerhin Bestandteil des Herzogtums Sachsen-Gotha – die Zahl der Schmolck-Lieder in der dortigen Gesangbuchausgabe von 1735 deutlich geringer war: nur 78 von insgesamt 1.250 Liedern stammten aus seiner Feder.[4] Und in Anhalt-Zerbst fanden Lieder von Schmolck erst in der lokalen Gesangbuch-Ausgabe von 1753 in nennenswerter, wenn auch gegenüber Gotha deutlich geringerer Zahl Aufnahme.[5] Der Herausgeber, Hofprediger und Superintendent Johann Daniel Kluge, betonte in seinem Vorwort, er habe neben Gesängen von Gerhard und Neumann „sonderlich die Schmolckischen und Neumeisterischen lieblichen und bereits in vielen Gemeinen [sic!] mit Segen eingeführten Lieder […] geliefert […].“ Beide Autoren wurden in annähernd gleichem Umfang berücksichtigt: von Schmolck stammen 115 Lieder, von Neumeister 135.

II. Kantatentexte von Benjamin Schmolck in den Werken des Gothaer Kapellmeisters Gottfried Heinrich Stölzel

Marc-Roderich Pfau hat sich jüngst mit jenen Kantaten beschäftigte, die Johann Theodor Roemhildt (1684–1756) auf Kirchenliedtexte von Benjamin Schmolck komponierte. Dabei vertonte der Komponist jeweils sämtliche Liedstrophen, was jenen Kantaten eine besondere Struktur verlieh. Bislang wurde dieser Kantatentypus, der heute vor allem aus dem Schaffen Johann Sebastian Bachs (1685–1750) bekannt ist, als „Choralkantate“ bezeichnet; nach Ansicht von Marc Roderich Pfau wäre der zeitgenössische Terminus „Ode“ angemessener. Wie Pfau konstatierte, muss Roemhildt „als der zeitgenössische Komponist Schmolcks gelten, was dessen Lieder betrifft.“[6] Im Hinblick auf die Vertonung von speziellen Kantatentexten des Dichters jedoch hätten „Stölzel und Fasch […] wohl häufiger auf Schmolcks Poesien zurückgegriffen.“[7]

Abb. 3: Notenblatt zum Eingangschor der Kantate zu Trinitatis, „Drei in Einem Eins in Dreien“ von Gottfried Heinrich Stölzel.

Aus der Feder Johann Friedrich Faschs (1688–1758) ist ein Jahrgang (1732/33) auf Texte von Schmolck bekannt,[8] von Stölzel lassen sich hingegen zwei Kantatenjahrgänge nachweisen. Der erste wird auf 1724/25 datiert (ihn führte übrigens Fasch noch im selben Jahr und dann erneut 1728/29 in Zerbst auf)[9] und basiert auf Schmolcks 1720 erstmals im Druck erschienener Sammlung Das Saiten=Spiel des Hertzens / am Tage des Herrn, oder Sonn= und Fest=tägliche Cantaten, nebst einigen andern Liedern. Auch Johann Sebastian Bach führte diesen Jahrgang, wie Marc-Roderich Pfau nachweisen konnte,[10] in Leipzig auf, und zwar im Kirchenjahr 1735/36.[11] Der zweite erklang im Kirchenjahr 1731/32[12], die Texte sind dem 1731 erschienenen Band Das Nahmen=Buch Christi und der Christen, zu heiliger Erbauung hiebevor in einem Jahr=Gange eröffnet […] entnommen. Fasch hat diese Texte ebenfalls vertont und 1732/33 zur Aufführung gebracht,[13] Bach führte auch diesen Jahrgang teilweise oder vollständig in den 1730er Jahren in Leipzig auf.[14]

Abb. 4: Kupferstich aus Benjamin Schmolck: Das Saiten=Spiel des Hertzens. Breslau 1721.

Stephan Aderholt waren augenscheinlich Stölzels Kantaten auf Texte von Benjamin Schmolck unbekannt, denn in seiner Auflistung von Komponisten, die Schmolck-Texte vertont haben, fehlt Stölzels Name.[15] Auf der Basis des heutigen Kenntnisstandes lässt sich ohne Übertreibung sagen: Gotha war ein, wenn nicht das Zentrum der Schmolck-Rezeption.[16] Der Grund für die Vorliebe des Gothaer Herzogs Friedrich II. (1676–1732; regierte ab 1691) sowie des Gothaer Kapellmeisters, sicher aber auch der hohen Geistlichkeit des Fürstentums für Schmolcks Poesien bleibt vorerst im Dunkel. Allerdings rühmten bereits Zeitgenossen die schlichte Sprache der Schmolckschen Lieder sowie den „würdige[n] und edle[n] Ausdruck des frommen Gefühls“, die „zum Herzen gehende Wärme und Innigkeit der Rede, Einfalt, Freudigkeit und Begeisterung der Dichterstimmung“.[17]

Dass Stölzel während seines Aufenthalts in Breslau 1710–1713 „sehr wohl mit Schmolck zusammengetroffen sein [könnte]“, hatte Aderhold[18] vermutet; Beweise dafür fehlen allerdings. Fest steht immerhin: Stölzel hatte eine besondere Beziehung zu den Texten von Schmolck. Das zeigt sich besonders deutlich in jenen beiden Kantatenjahrgängen (1737/38 und 1743/44), zu denen Stölzel auch die Texte verfasste. Nicht nur, dass die Mehrzahl der von der Gemeinde mitzusingenden Choräle in diesen Kantaten Benjamin Schmolck zum Autor haben. Vielfach knüpfte Stölzel in den Texten der Rezitative, Arien und Duette an den Inhalt von Schmolcks Choralstrophen an, in denen dieser seinerseits Bezug nahm auf die Lesung des betreffenden Sonntags. So gelang es Stölzel, die Choralsätze inhaltlich und theologisch zum Zentrum der jeweiligen Kantaten zu machen.

Verantwortlich für die besondere Rezeption der Schmolckschen Dichtungen im Herzogtum Sachsen-Gotha war der Kapellmeister zweifellos nicht, sie muss von höchster herrschaftlicher und theologischer Stelle verordnet worden sein. Wie Irmgard Scheitler nachweisen konnte, war man in Gotha bemüht, die sog. ‚neuen‘ Kirchenlieder zeitgenössischer Autoren möglichst rasch in den allgemeinen Gebrauch der Gemeinde einzuführen. Das ist beispielsweise in jenen Weihnachtskantaten zu beobachten, die Stölzel vermutlich kurz nach seinem Amtsantritt 1719 in Gotha schrieb und zu einer Kantatenreihe, einer Art ‚Weihnachtsoratorium‘ ohne durchgehenden Handlungsablauf, zusammenschloss. „Bei den Chorälen sind die Gesangbuchstellen angegeben, weil offenbar die Gemeinde mitsingen soll. Es handelt sich ausschließlich um neue Kirchenlieder.“[19] Auch bei Stölzels Passionsdachten von 1723 ist die Auswahl der Choräle „ungewöhnlich und ‚modern‘, entsprechend dem an neuen Liedern reichen Gothaer Gesangbuch.“[20] Stölzel hat diese Vorliebe des Herzogs und der Geistlichkeit für ‚neue‘ Kirchenlieder und insbesondere jene aus der Feder von Benjamin Schmolck geteilt, zumindest bereitwillig aufgenommen und damit entscheidend zur Rezeption von Texten dieses Dichters in Gotha beigetragen.

Verfasser: Prof. Dr. Christian Ahrens (Berlin), 19. November 2020

[1] Vgl. hierzu Stephan Aderholt: Die Kantatentexte Benjamin Schmolcks (1672–1737). Edition und  Vorgeschichte, S. 26, Anm. 34. Onlineversion: http://www.stephan-aderhold.de/Die_Kantatentexte_Benjamin_Schmolcks.pdf [Letzter Zugriff: 18.11.2020].
[2] Zur Bedeutung dieses Terminus vgl. Marc-Roderich Pfau: „Ein unbekanntes Leipziger Kantatentextheft aus dem Jahr 1735. Neues zum Thema Bach und Stölzel“, in: Bach-Jahrbuch 94 (2008), S. 99–122, hier: 106.
[3] Bert Siegmund: „Das kirchenmusikalische Schaffen Gottfried Heinrich Stölzels vor dem Hintergrund der Traditionen am Gothaer Hof“, in: Die Tonkunst. Magazin für klassische Musik und Musikwissenschaft 14,2 (2020), S. 143–153, hier: Tabelle, S. 149.
[4] Anders als in Gotha hatte man die ‚neuen‘ Lieder nicht in einem separaten Anhang aufgenommen, sondern sie verstreut in den Altbestand integriert.
[5] Vgl. Gottfried Gille: „Die Zerbstischen Gesangbücher im 17 und 18. Jahrhundert und ihre Bedeutung für die Choräle in Johann Friedrich Faschs Vokalwerken“, in: Fasch und die Konfessionen. Bericht über die Internationale Wissenschaftliche Konferenz 2017 in Zerbst/Anhalt. Beeskow 2017, S. 125–193, hier: 130f. Der Titel dieser Ausgabe lautete: Neuvermehrtes Zerbstisches Gesangbuch in welchem nebst D. Martin Luthers und andern schon bekannten Liedern noch viele neue zu finden […]. Die Auflage von 1753 wurde später mehrfach unverändert nachgedruckt (vgl. Gille, S. 158f.). Vermutlich diente das Gothaische Gesangbuch von 1729 als Vorbild für die Neuauflage von 1753 in Zerbst, jedenfalls wird es im Vorwort ausdrücklich erwähnt.
[6] Marc-Roderich Pfau: „Kirchenmusiken mit Texten schlesischer Dichter von Johann Theodor Roemhildt und Georg Philipp Telemann“, in: Jahrbuch für Schlesische Kirchengeschichte, Neue Folge, Bd. 97/98 (2018/2019), S. 169–199, hier: 199. Ich danke dem Kollegen Pfau für zahlreiche weitere Informationen.
[7] Pfau: „Kirchenmusiken“, S. 199.
[8] Pfau: „Kirchenmusiken“, S. 197.
[9] Vgl. Gottfried Gille: Fasch-Repertorium (FR) – Vokalmusik von Johann Friedrich Fasch (Stand: Dezember 2019; Version III), S. 297. Onlineversion: https://fasch.net/dokumente/2019faschrepertorium.pdf [letzter Zugriff: 21.10.2020) sowie Nigel Richard Springthorpe: Passion composition and composers of Passion music associated with the court of Anhalt-Zerbst. Diss. University of Surrey 1997, S. 476. Onlineversion: http://epubs.surrey.ac.uk/844118/1/10148600.pdf. [letzter Zugriff: 18.11.2020].
[10] Vgl. Pfau: „Ein unbekanntes Leipziger Kantatentextheft“, S. 111–114.
[11] Zum heute vorhandenen Bestand dieses Stölzelschen Kantatenjahrgangs vgl. Pfau: „Ein unbekanntes Leipziger Kantatentextheft“, S. 110, Anm. 45.
[12] Vgl. Siegmund: „Das kirchenmusikalische Schaffen Gottfried Heinrich Stölzels“, S. 149.
[13] Gille: Fasch-Repertorium, S. 86–109.
[14] Andreas Glöckner, „Ein weiterer Kantatenjahrgang Gottfried Heinrich Stölzels in Bachs Aufführungs-repertoire?“, in: Bach-Jahrbuch 95 (2009), S. 95–115, hier: 100. Zum heute vorhandenen Bestand dieses Stölzelschen Kantatenjahrgangs vgl. ebd., S. 97.
[15] Aderholt: Die Kantatentexte Benjamin Schmolcks, S. 142.
[16] Der Anteil der Schmolck-Lieder in den Gothaischen Gesangbüchern war sogar deutlich größer als im Schlesischen Gesangbuch von 1749: dort stammten unter insgesamt 1.000 Liedern lediglich 105 (10,5%) von ihm.
[17] D. Erdmann: Artikel „Schmolck, Benjamin“, in: ADB 32 (1891), S. 53–58. Onlineversion: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118759965.html#adbcontent [letzter Zugriff: 18.11.2020].
[18] Aderholt: Die Kantatentexte Benjamin Schmolcks, S. 25.
[19] Irmgard Scheitler: Deutschsprachige Oratorienlibretti von den Anfängen bis 1730 (Beiträge zur Geschichte der Kirchenmusik, Bd. 12). Paderborn u.a. 2005, S. 339. Onlineversion: https://digi20.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb00043722_00001.html [letzter Zugriff: 21.10.2020].
[20] Scheitler: Deutschsprachige Oratorienlibretti, S. 343.

Nachweise der Illustrationen:
1. Porträt von Benjamin Schmolck. Leipzig, Universitätsbibliothek Leipzig, Porträtstichsamm-lung, Inventar-Nr. 46/21 (Public Domain Mark 1.0). Online-Ausgabe: http://www.portraitindex.de/documents/obj/33207931 [letzter Zugriff: 19. November 2020]
2. Benjamin Schmolck: Geistliches Neu-vermehrtes Gothaisches Gesang-Buch: Worinnen D. Martin Luthers, und anderer frommer Christen Geistreiche Lieder und Gesänge enthalten; Nach Ordnung der Jahrs-Zeit und des Catechismi ein- und abgetheilet. Theil 2: Anderer Theil des Gothaischen Gesangbuchs. Gotha 1725. FB Gotha, Cant.spir 8° 242 (2). © Forschungsbibliothek Gotha (CC BY-SA 4.0). Online-Ausgabe der Universität Greifswald: https://digitale-bibliothek-mv.de/viewer/resolver?urn=urn:nbn:de:gbv:9-g-5095082 [letzter Zugriff: 19. November 2020].
3. Gottfried Heinrich Stölzel: Notenblatt des Beginns des Eingangschors der Kantate zum Sonntag Trinitatis Drei in Einem, Eins in Dreien aus dem Kantatenjahrgang 1724/25 auf Texte von Benjamin Schmolck: Das Saiten-Spiel des Herzens, am Tage des Herrn, oder Sonn- und Festtägliche Cantaten. Leipzig und Breslau 1720. Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg, Sign. ND VI 965.53.
4. Benjamin Schmolck: Das Saiten=Spiel des Hertzens. Breslau 1721. FB Gotha, Cant.spir 8° 149 (2). © Forschungsbibliothek Gotha (CC BY-SA 4.0). Online-Ausgabe der Universität Greifswald: https://digitale-bibliothek-mv.de/viewer/resolver?urn=urn:nbn:de:gbv:9-g-4949482 [letzter Zugriff: 19. November 2020].

Forschungsliteratur:
Stephan Aderholt: Die Kantatentexte Benjamin Schmolcks (1672–1737). Edition und Vorge-schichte. Online-Ausgabe: http://www.stephan-aderhold.de/Die_Kantatentexte_Benjamin_Schmolcks.pdf [letzter Zugriff: 18.11.2020].
D. Erdmann: Artikel „Schmolck, Benjamin“, in: ADB 32 (1891), S. 53–58. Online-Ausgabe: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118759965.html#adbcontent [letzter Zugriff: 18.11.2020].
Gottfried Gille: „Die Zerbstischen Gesangbücher im 17 und 18. Jahrhundert und ihre Bedeutung für die Choräle in Johann Friedrich Faschs Vokalwerken“, in: Fasch und die Konfessionen. Bericht über die Internationale Wissenschaftliche Konferenz am 21. und 22. April 2017 im Rahmen der 14. Internationalen Fasch-Festtage in Zerbst/Anhalt (Fasch-Studien, Bd. 14). Beeskow 2017, S. 125–193.
Gottfried Gille: Fasch-Repertorium (FR) – Vokalmusik von Johann Friedrich Fasch (Stand: Dezember 2019; Version III), S. 297. Online-Ausgabe: https://fasch.net/dokumente/2019faschrepertorium.pdf [letzter Zugriff: 18.11.2020].
Andreas Glöckner, „Ein weiterer Kantatenjahrgang Gottfried Heinrich Stölzels in Bachs Auf-führungsrepertoire?“, in: Bach-Jahrbuch 95 (2009), S. 95–115.
Marc-Roderich Pfau: „Ein unbekanntes Leipziger Kantatentextheft aus dem Jahr 1735. Neues zum Thema Bach und Stölzel“, in: Bach-Jahrbuch 94 (2008), S. 99–122.
Marc-Roderich Pfau: „Kirchenmusiken mit Texten schlesischer Dichter von Johann Theodor Roemhildt und Georg Philipp Telemann“, in: Jahrbuch für Schlesische Kirchengeschichte, Neue Folge, Bd. 97/98 (2018/2019), S. 169–199.
Bert Siegmund: „Das kirchenmusikalische Schaffen Gottfried Heinrich Stölzels vor dem Hin-tergrund der Traditionen am Gothaer Hof“, in: Die Tonkunst. Magazin für klassische Musik und Musikwissenschaft 14,2 (2020), S. 143–153.
Nigel Richard Springthorpe: Passion composition and composers of Passion music associated with the court of Anhalt-Zerbst. Diss. University of Surrey 1997. Online-Ausgabe: http://epubs.surrey.ac.uk/844118/7/10148600.pdf [letzter Zugriff: 18.11.2020].

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