Zum 100. Jahrestag der Ausrufung des Freistaates Sachsen-Gotha
Mit dem Ende des Ersten Weltkrieges endete auch in den Einzelstaaten des Deutschen Reiches die Monarchie. In Gotha rief der Reichstagsabgeordnete Wilhelm Bock am 9. November 1918 auf dem Hauptmarkt den Freistaat Sachsen-Gotha aus. Das Forschungszentrum Gotha der Uni Erfurt nimmt dies zum Anlass, der damaligen Ereignisse mit einem an ein breiteres Publikum gerichteten Abendvortrag am Donnerstag, 8. November, um 18 Uhr im Landschaftshaus, Am Schlossberg 2, zu gedenken. Im Mittelpunkt stehen die mit der Einführung des Parlamentarismus verbundenen Erwartungen, Konflikte und Perspektiven. Dazu wird Jörg Siegmund von der Akademie für Politische Bildung in Tutzing unter dem Titel „Identität, Macht und Vertrauen – 100 Jahre Freistaat Gotha und die Perspektiven der parlamentarischen Demokratie“ referieren. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.