August Petermann und seine Netzwerke: Beobachtungen und Funde zu den Polarkarten Petermanns in der Sammlung Perthes

/ September 25, 2022

August Petermann wurde am 18. April 1822 vor 200 Jahren in Bleicherode am Harz geboren.1Weigel: 200 Jahre Petermann. 56jährig starb er am 25. September 1878 in Gotha.

Petermanns Geographische Mitteilungen

Der Gothaer Kartograf, Publizist und Netzwerker der Geowissenschaften gehört zu den zentralen Figuren der Kartografiegeschichte des 19. Jahrhunderts. Die von Petermann begründeten Mitteilungen aus Justus Perthes’ Geographischer Anstalt, die seit 1878 seinen Namen im Titel führten, waren das Medium, aktuelles geografisches Wissen und kartografisches Material zu sammeln und für den Justus Perthes Verlag auszuwerten. Petermann war sogar bereit, Aufsätze zu veröffentlichen, die er für unbedeutend hielt, deren Kartenmaterial ihm aber vielversprechend erschien.2Tammiksaar, Suchova: Petermann i Rossija, S. 54. Es war ein Arrangement zu beiderseitigem Gewinn: Für die Verfasser der Beiträge war es der Ritterschlag, mit dem sie in den renommierten Autorenkreis der damals führenden geografisch-kartografischen Fachzeitschrift aufgenommen wurden. Petermann hingegen löste so das im ersten Heft der Geographischen Mitteilungen gegebene Versprechen ein, „auf sorgfältig bearbeiteten und sauber ausgeführten Karten das Endresultat neuer geographischer Forschungen zusammen[zu]fassen und graphisch [zu] veranschaulichen.“3Petermann : Vorwort. S. 2.

Hypothesen zu den Polregionen

Noch im 19. Jahrhundert waren nahezu alle außereuropäischen Räume geographisch wenig erforscht und ungenügend kartiert. Auch die physische Geografie der Pole war weitgehend unbekannt. Offen war, ob an den Polen kontinentale Landflächen oder inselreiche Ozeane bzw. Archipele lagen. Der französische Kartograf Philippe Buache (1700–1773) ließ sich von den wenigen glaubwürdigen Informationen nicht abschrecken und publizierte 1754 seine kühne Hypothese über die Gleichheit der Geografie der Nord- und Südpolarmeere.4Buache: Considérations; Buache : Mémoires, S. 17–20.

Ebenso gewagt dachte August Petermann, der 1863 und 1865 seine Ideen über die Geografie des Süd- und Nordpolarmeeres in den Geographischen Mitteilungen publizierte und visualisierte (Abb. 1).5Petermann: Neue Karte; Petermann: Nordpol und Südpol.

Abb. 1: August Petermann: Karte der Arktischen & Antarktischen Regionen zur Übersicht des geographischen Standpunktes im Jahr 1865

Buaches Annahmen waren falsch, wie James Cooks zweite Weltumsegelung (1772–1775) zeigte. Ebenso erwiesen sich Petermanns Hypothesen zu Beginn des 20. Jahrhunderts als nicht stichhaltig.6Tammiksaar, Suchova: Petermann Hypothesen; Tammiksaar, Stone: Baer; Tammiksaar, Sukhova, Stone: Hypothesis versus Fact. Der Gothaer Kartograf „erfand den Nordpol“, so betitelte Philipp Felsch sarkastisch sein Buch über Petermann.7Felsch: Petermann.

Doch auch viele andere Wissenschaftler haben „den Nordpol erfunden“. So vermuteten gleich Petermann der baltische Marineoffizier Nikolai von Schilling (1828–1910)8Tammiksaar: Nikolai von Schilling. und der französische Gelehrte Gustave de Lambert (1824–1871),9Malte-Brun: Lambert au pole Nord; Malte-Brun: Les trois projets. dass sich über den Nordpol eine Landfläche oder Inselkette erstreckt. Zu diesen Hypothesen führten Beobachtungen über die arktischen Driftströmungen. Denn aus den zentralen Regionen des Nordpolarmeeres trieben Eisberge auf zwei kalten Meeresströmungen an den Küsten Grönlands entlang in den Atlantischen Ozean. Nur eine im Zentrum des Nordpolarmeeres gelegene Landmasse könne die Verteilung der Eismassen in diese zwei Richtungen erklären.

Wie so viele irrte auch Petermann, denn damals war das Nordpolarmeer noch zu keiner Jahreszeit eisfrei und die vermuteten Landmassen gab es am Pol nicht. Dennoch ist Peterman, was die Kartierung der topografischen Gestalt des Nordpols und aller Weltregionen betrifft, eine in der Kartografiegeschichte zentrale, aber immer noch häufig übersehene Gestalt.

Netzwerker Petermann

Petermann beherrschte fließend Englisch und Französisch. Seit den frühen 1850er Jahren pflegte er ein dichtgespanntes Korrespondentengeflecht aus Wissenschaftlern, Forschungsreisenden, Kartografen, Militärs, Seeoffizieren, Walfängern, Lehrern und Geschäftsmännern und unterhielt weltweit Kontakte zu wissenschaftlichen, administrativen und militärischen Instititutionen sowie Verlagen. „Als ’Spinne’ im Netz der geografischen Forschung“10Demhardt: Der Erde ein Gesicht geben, S. 25 (I.18). formte Petermann ein globales Wissenschaftsnetzwerk, das sich in den Überlieferungen der Schriftleitung der Geographischen Mitteilungen widerspiegelt und heute in der Sammlung Perthes der Forschungsbibliothek Gotha überliefert ist.

Allerdings war Petermann des Russischen nicht mächtig. Er konnte russische Literatur nur in Übersetzungen, Annotationen und Rezensionen rezipieren. Doch stand Petermann, um das virulente Feld der russischen geografischen Forschung in seine Geographischen Mitteilungen und kartografischen Vorhaben zu integrieren, seit Mitte der 1850er Jahre der in St. Petersburg geborene Julius Spörer (1823–1873) zur Seite. Petermann zog Spörer, der vorher Lehrer für Geografie in St. Petersburg war, 1863 nach Gotha. Hier wirkte Spörer für ein Jahrzehnt als Lehrer und Übersetzer im Verlag Justus Perthes.11Nekrolog Spörer.

Petermanns Antarktis-Karten

Abb. 2: August Petermann: Karte des Südpols. Gotha 1861

Seit seiner Anstellung als Chefkartograf des Perthes Verlages 1854 arbeitete Petermann an einer grundlegenden Revision des Leitproduktes des Verlages. Für die Ausgabe des Stieler-Handatlas 1863 schuf er erstmals eine eigenständige Karte der Südpolarregion in Zirkumpolarprojektion. Jedoch hatte Petermann keinen Zugriff auf die Ergebnisse der Südpol-Expedition des baltischstämmigen Marineoffiziers Fabian Gottlieb von Bellingshausen (1776–1852), die dieser unter russischer Führung von 1819 bis 1821 unternommen hatte. Denn Bellingshausens Bericht und der dazugehörige Atlas waren 1831 in russischer Sprache erschienen,12Bellinsgauzen: Dvukratnye Izyskanija. so dass schon 1833 Alexander von Humboldt (1769–1859) gegenüber dem Kartografen Heinrich Berghaus (1797–1884) bedauerte, dass „Bellingshausen’s Reise leider! für uns unverständlich in russischer Sprache erschienen ist“.13B.[erghaus]: Briefwechsel, Bd. 2, S. 11.

Für die Südpolkarte des Stieler 1863 konnte Petermann deshalb nur einen summarischen Aufsatz von Friedrich Löwe nutzen, der die wichtigsten Resultate der Expedition Bellingshausens ins Deutsche übersetzt hatte, die Petermann in einem heute in der Sammlung Perthes überlieferten handschriftlichen Arbeitsexemplar auswertete (Abb. 2).14Löwe: Bellingshausens Reise.

Das allerdings war Petermann viel zu wenig, so dass er seine Bemühungen um einen direkten Zugang zur Originalversion von Bellingshausens Expeditionsbericht forcierte.

Von St. Petersburg nach Gotha – ein Buchgeschenk

Eine gute Gelegenheit, an Bellingshausens Werk zu kommen, bot Spörers Aufenthalt in St. Petersburg im Juli 1865. Petermann schrieb ihm, dass er Bellingshausens Reisewerk „schon [seit] längerer Zeit aus St. Petersburg bestellt [habe], aber vergeblich“ und vermutete, dass „bei dem staatlichen Zustand des russischen Buchhandels Werke dieser Art oft sehr schwer bekommen zu sein [scheinen].“15Petermann an Spörer, 7. Juli 1865, FBG SPA ARCH PGM 287, Bl. 23. So entwickelte Petermann Ideen, um den Forschungsresultaten Bellingshausens endlich habhaft zu werden:

„Vielleicht haben Sie bei Ihren jetzigen Anwesenheit in Russland Gelegenheit, in Erfahrung zu bringen, ob und, wie ein Exemplar des Bellingshausen’schen Werkes aufzutreiben wäre; vielleicht ist dasselbe von irgend einer kaiserliche Behörde, z.B. in dem Marine-Ministerium [wo das Buch ist] herauszugeben, und auf diesem Wege dieses über den Buchhandel gar nicht zu beziehende Buch zu erhalten.“16Petermann an Spörer, 7. Juli 1865, FBG SPA ARCH PGM 287, Bl. 23.

Spörer wiederum schlug zwei Lösungen vor:

„Bellingshausen existiert nicht im Buchhandel und ist wohl schwerlich auf dem Wege des Büchertrödels zu erlangen und sollte ich auch das zehnfache anbieten. Dagegen hat der Director des hydrografischen Departements, [Contreadmiral Semen] Zelenoj, versprochen, wenn sich in der Bibliothek ein zweites Exemplar vorfinden sollte (sie haben neuerdings zwei Bibliotheken angekauft), dasselbe Ihnen sogleich zuzuschicken. Im entgegengesetzten Falle hoffe ich für die Zeit meines Aufenthaltes in Staraja Russa das Exemplar des hydrographischen Departements zur Benutzung zu erhalten und bitte Sie für diesen Fall, mir die Fragen genau zu stellen, auf welche es Ihnen besonders ankommt.“17Spörer an Petermann, 15. August 1865, FBG SPA ARCH PGM 287, Bl. 24.

Die Anstrengungen von Petermann und Spörer hatten Erfolg. Nur wenige Wochen später hielt Petermann ein vollständiges Exemplar des hochbegehrten Objektes in den Händen. Am 14. September 1865 notierte Petermann in seinen regelmäßig geführten Kladden über die Bereicherungen meiner Bibliothek [seit dem] 11. Februar 1863:

„Bellingshausen Expedition, 1 Bd. [zwei Teile] und Album und Atlas in folio (sehr rar, durch Grossfürst Constantin [Nikolajewitsch – E.T.], das 2te Exemplar der Bibliothek der kaiserlichen Russischen Marine. Sonst absolut nicht aufzutreiben), in russischer Sprache.“ 18FBG SPA ARCH PGM 540/4, Bl. 90.

Der Expeditionsbericht, von Petermann als Album bezeichnet, erschien in 600 Exemplaren, die Auflagenhöge des Atlasses ist unbekannt. Im deutschsprachigen Raum ist ein komplettes Exemplar von Bellingshausens rarem Werk nur zweimal nachzuweisen: in der Verlagsbibliothek der Sammlung Perthes der Forschungsbibliothek Gotha und in der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg. Doch zeichnet sich das Gothaer Exemplar durch seine bemerkenswerte Provenienz und seine besondere Bedeutung für die Kartographiegeschichte aus.

Petermann pflegte die von ihm erworbenen Bücher mit seiner handschriftlichen Paraphe und/oder seinem Stempel zu kennzeichnen. Seine Einträge in Bellingshausens Werk heben sich davon jedoch deutlich ab (Abb. 3). In die aus St. Petersburg eingetroffenen zwei Bände trug Petermann zum 14. September 1865 ein: „Dieses sehr seltene Werk durch Grossfürst Constantin aus der Bibliothek der Kaiserlichen Russischen Admiralität erhalten.“

Abb. 3: Petermanns Provenienzeintrag in Fabian Gottlieb Bellingshausens Werk

Der Wert eines Buchgeschenks

Diese Notiz wie auch Petermanns Eintrag in der Kladde seiner Bucherwerbungen verweisen auf Petermanns Stolz, das rare Werk endlich in seinen Besitz gebracht zu haben. Zugleich wirft dies weitere Fragen nach den Details des Erwerbs und seiner Akteure auf. Petermanns Vermerke, die russische Buchbindung und der Stempel (Abb. 4, 5) zeigen, dass beide Bände tatsächlich der Bibliothek des Hydrographischen Departements entnommen wurden

Abb. 5: Stempel des Hydrographischen Departments der russischen Marine in Fabian Gottlieb Bellingshausens Werk

 

Abb. 4: Einband von Fabian Gottlieb Bellingshausens Werk

Doch Petermann erwähnt den von Spörer als Vermittler des Geschenks genannten Direktor des Hydrographischen Departments nicht, sondern Großfürst Konstantin Nikolajewitsch von Russland (1827–1892). Es bleibt unklar, welche Rolle der Sohn des Zaren Nikolaus I., der zugleich russischer Marineminister und Präsident der Kaiserlich Russischen Geographischen Gesellschaft war, in der Sache spielte. Denn, so ist zu fragen, hatte Zelenoj als Leiter des Hydrographischen Departments tatsächlich so überraschend geringe Entscheidungsbefugnisse, um erst in Absprache mit dem ihm vorgesetzten Marineminister über die Abgabe der Dublette entscheiden zu können?

Jenseits dieser Fragen zu den Wanderungen von Büchern zwischen St. Petersburg und Gotha zeichnet sich für Petermanns Netzwerke ein gewichtiger Befund ab. Petermann, der in der Zeitschrift der Russischen Marine Morskoj sbornik publizierte,19Peterman[n]: Ob issledovanii; Peterman[n]: Severnyj i južnyj poljusy. war offenbar als Kartograf und Geograf in Russland nicht nur in Fachkreisen, sondern auch bei hochgestellten und einflussreichen Persönlichkeiten bekannt und geschätzt. Keiner der hochrangigen russischen Militärs, die alle aus höchsten Adelsfamilien kamen, wäre sonst Petermann in seiner außergewöhlichen Bitte entgegengekommen.

Petermann hatte Kraft seiner Stellung als Redakteur der Geographischen Mitteilungen auch das Selbstbewusstsein, diese Bitte zu äußern und seine Verbindungen dafür zu beanspruchen. Nicht zuletzt war die Nennung des Großfürsten für Petermann Steigerung der eigenen Reputation, mit der er seine weltweiten Netzwerke weiter festigte. So konnte Petermann in der 50-jährigen Jubiläumsausgabe von Stielers Hand-Atlas eine Südpolkarte veröffentlichen (Abb. 6), die einem europäischen Publikum erstmals die Ergebnisse der schon über vier Jahrzehnte zurückliegenden Antarktis-Expedition Bellingshausens kartographisch präsentierte.

Abb. 6: August Petermann [Entwurf]; Ernst Debes [Zeichnung]: Süd-Polar-Karte, Maßstab: 1:40.000.000

Erki Tammiksaar

Erki Tammiksaar ist Wissenschaftshistoriker und Geograf, er arbeitet auf dem Gebiet der Geschichte der Polarforschung. Tammiksaar ist an der Universität Tartu und an der University of Life Sciences University of Tartu institutionalisiert. Er leitet das Karl-Ernst-von-Baer-Haus in Tartu.

Abbildungsnachweis

  1. August Petermann: Karte der Arktischen & Antarktischen Regionen zur Übersicht des geographischen Standpunktes im J. 1865, der Meeresströmungen etc. In: Mittheilungen aus Justus Perthes‘ Geographischer Anstalt 11 (1865), Tafel 16.
  2. August Petermann: Karte des Südpols. Gotha 1861, Arbeitsexemplar/Handzeichnung, FBG SPK 547_111790697.
  3. Petermanns Provenienzeintrag in Fabian Gottlieb Bellingshausen: Zweifache Erkundung des südlichen Arktischen Ozeans und Weltumseglung von 1819 bis 1821 unter Kapitän Bellingshausen, 2 Teile (Album und Atlas). St. Petersburg 1831 [deutsche Übersetzung des Titels der russischsprachigen Ausgabe], FBG SPB 4° 1070.147.
  4. Einband von Fabian Gottlieb Bellingshausen: Zweifache Erkundung des südlichen Arktischen Ozeans und Weltumseglung von 1819 bis 1821 unter Kapitän Bellingshausen, 2 Teile (Album und Atlas). St. Petersburg 1831 [deutsche Übersetzung des Titels der russischsprachigen Ausgabe], FBG SPB 4° 1070.147.
  5. Stempel des Hydrographischen Departments der russischen Marine in Fabian Gottlieb Bellingshausen: Zweifache Erkundung des südlichen Arktischen Ozeans und Weltumseglung von 1819 bis 1821 unter Kapitän Bellingshausen, 2 Teile (Album und Atlas). St. Petersburg 1831 [deutsche Übersetzung des Titels der russischsprachigen Ausgabe], FBG SPB 4° 1070.147.
  6. August Petermann [Entwurf]; Ernst Debes [Zeichnung]: Süd-Polar-Karte, Maßstab: 1:40.000.000. In: Adolf Stieler (Hg.): Hand-Atlas über alle Theile der Erde und über das Weltgebäude. Gotha 1868, Tafel 42a.

Quellen

  • FBG SPA ARCH PGM 287 (Julius Spörer)
  • FBG SPA ARCH PGM 540 (August Petermann)

Literatur

  • Faddej F. Bellinsgauzen: Dvukratnye Izyskanija v Južnom Ledovitom okeane i plavanie vokrug sveta v prodolženii 1819, 1820 i 21 godov, soveršennye na šljupach „Vostok“ i „Mirnom“. Sankt Peterburg 1831, T. 1–2.
  • [Heinrich Berghaus]: Briefwechsel Alexander von Humboldt’s mit Heinrich Berghaus aus den Jahren 1825 bis 1858. Leipzig 1863, 3 Bde.
  • Philippe Buache: Considérations géographiques et physiques sur les Terres Australes et Antarctiques. Paris 1755.
  • Philippe Buache: Mémoires de mathématique et de physique, tirés des registres de l’Académie Royale des Sciences. Paris 1761, S. 17–20.
  • Imre Josef Demhardt: Der Erde ein Gesicht geben. Petermanns Geographische Mitteilungen und die Entstehung der modernen Geographie in Deutschland. Gotha 2006, S. 25 (I.18).
  • Philipp Felsch: Wie August Petermann den Nordpol erfand. München 2010.
  • Friedrich Löwe: Bellingshausens Reise nach der Südsee und Entdeckungen im südlichen Eismeer, in: Archiv für wissenschaftliche Kunde von Russland, 2 (1842), S. 125–174.
  • Victor Adolphe Malte-Brun: Gustave Lambert au pole Nord ce qu’il y va faire par Oscar Commettant. Avec la liste compléte de tous les comités de patronage Et une Carte des Mers polaires par Malte-Brun. Paris 1868.
  • Victor Adolphe Malte-Brun: Les trois projets: Anglais (S. Osborn), Allemand (A. Petermann), Français (G. Lambert). D’exploration au pole Nord exposé historique et géographiqe de la question accompagné d’une carte polaire nouvelle. Paris 1868.
  • Nekrolog Spörer: Geographische Nekrologie des Jahres 1873: Julius Spörer, in: Mittheilungen aus Justus Perthes’ Geographischer Anstalt über wichtige neue Erforschungen auf dem Gesammtgebiete der Geographie 20 (1874), S. 54–55.
  • August Petermann: Vorwort, in: Mitteilungen aus Justus Perthes‘ Geographischer Anstalt, [1] (1855), Februar-Heft, S. 1–2.
  • August Petermann: Neue Karte der Süd-Polar-Regionen, in: Mittheilungen aus Justus Perthes’ Geographischer Anstalt über wichtige neue Erforschungen auf dem Gesammtgebiete der Geographie 9 (1863), S. 407–428.
  • August Petermann: Der Nordpol und Südpol, die Wichtigkeit ihrer Erforschung in geographischer und kulturhistorischcr Beziehung. Mit Bemerkungen über die Strömungen der Polar-Meere, in: Mittheilungen aus Justus Perthes’ Geographischer Anstalt über wichtige neue Erforschungen auf dem Gesammtgebiete der Geographie 11 (1865), S. 146–160.
  • August Peterman[n]: Ob issledovanii severnogo poljarnogo pojasa, in: Morskoj sbornik 79 (1865) 7, č neofic, S. 142.
  • August Peterman[n]: Severnyj i južnyj poljusy. Važnost ich issledovanija i zamečanija o tečenijach morej, in: Morskoj sbornik 83 (1866) 3, č neofic, S. 115-151.
  • Erki Tammiksaar, Natalja G. Suchova: August Petermann i Rossija, in: Voprosy istorii estestvoznanija i techniki 36 (2015), S. 46–75.
  • Erki Tammiksaar, I. R. Stone: Karl Ernst von Baer and the Kara Sea ‚Eiskeller‘, in: Polar Record 33 (1997) 186, S. 239–242.
  • Erki Tammiksaar, Natalja G. Suchova: August Petermann und seine Hypothesen über das Nordpolarmeer, in: Polarforschung 65 (1995, erschienen 1998) 3, S. 133–145.
  • Erki Tammiksaar: Nikolai Baron von Schilling (1828–1910). Seeoffizier und Wissenschaftler, in: Jahrbuch des baltischen Deutschtums, 46 (1999), S. 102–118.
  • Erki Tammiksaar, Natalja G. Sukhova, I. R. Stone: Hypothesis Versus Fact. August Petermann and Polar Research, in: Arctic 52 (1999) 3, S. 237–244.
  • Petra Weigel: 200 Jahre August Heinrich Petermann – Kartograph. Manager. Netzwerker, in: Notizen aus dem Gothaer Bibliotheksturm, Folge 43, Blog der Forschungsbibliothek Gotha (22. 04. 2022), URL: https://blog-fbg.uni-erfurt.de/2022/04/200-Jahre-August-Heinrich-Petermann-Kartograph-Manager-Netzwerker (letzter Zugriff 08. 09. 2022).
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